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Kulturreisen Indien



Indien klassische Trachten - Stoffe, Mode, Traditionen

Jedes Land hat sie, jeder trägt sie und für jeden spielt sie eine mehr oder weniger große Rolle – Mode! Wir möchten Ihnen die traditionellen Kleidungsstile einzelner asiatischer Länder und Regionen vorstellen. Den Anfang macht hierbei Indien, das für seine leuchtende Farbenpracht bekannt ist.

So kennen Sie bei Ihrer nächsten Studienreise oder Rundreise nach Indien die Bedeutung der traditionellen Kleidung.

Wenn man an traditionelle Mode in Indien denkt, fällt einem spontan der Sari ein. Spätestens seit Shahrukh Khan Millionen von Fans in seinen Bollywood Filmen auch außerhalb der Landesgrenzen Indiens verzaubert, hat sich das Interesse für indische Mode enorm gesteigert. Vor allem der Sari liegt dabei im Trend und wird mittlerweile sogar hierzulande gern zu Hochzeiten und anderen festlichen Anlässen getragen. Letztlich handelt es sich bei diesem Gewand „nur“ um einen 1,10 Meter breiten und bis zu 9 Meter langen Stoff, der je nach Region in verschiedenen Wickeltechniken um den Körper geschlungen wird. Schon lange bevor die industrielle Mode Indien erreichte, trugen Frauen Gewänder in gewickelter Form. Dabei war und ist es bis heute sehr wichtig, dass die Stoffe nahtfrei sind, da nur diese als wirklich „rein“ gelten. Accessoires wie Stickereien, Perlen oder Pailletten geben dem Sari einen individuellen Akzent. Landfrauen bietet der Sari zudem einen praktischen Schutz vor Sonne und Staub, indem überschüssiger Stoff über dem Kopf oder vor dem Gesicht getragen wird. Anhand der Stoffe, Farben und Techniken kann man außerdem nicht nur die Herkunft der Person, sondern auch deren Kaste und Religion erkennen. Zum Sari gehört meist eine Bluse, die so genannte Choli, welche zusammen mit einem Unterrock unter dem Sari getragen wird. Doch auch wenn der Sari für die westliche Bevölkerung das wohl berühmteste Kleidungsstück Indiens darstellt, lohnt es sich definitiv, einen genaueren Blick auf Indiens Straßen zu werfen.
Eine weitere klassische und weit verbreitete Tracht indischer Frauen ist der Salwar Kamiz (oder Kameez), welcher aus drei Teilen besteht. Zum einen aus einer Pluderhose, dem so genannten Salwar, die mal mehr, mal weniger weit geschnitten ist. Zum andern aus dem Kamiz, einem weiten, variierend von hüft- bis wadenlangen Hemd. Den Abschluss bildet die Dupatta, ein breiter langer Schal, der um Schulter, Hals und Knie gelegt werden kann. Dieses Kleidungsstück hat seinen Ursprung in den islamisch-orientalischen Gebieten und ist besonders bei Frauen im muslimisch geprägten Norden Indiens sehr beliebt, da es ihnen die Möglichkeit gibt, sich ihrem Glauben entsprechend zu verhüllen.
Natürlich verfügen auch die indischen Männer über klassische Trachten. Neben dem bekannten Turban, welcher auch in anderen asiatischen – vorwiegend muslimischen – Ländern zu finden ist, bekleiden sie auch der Dhoti oder die Kurta. Der Turban wird im Indischen Pagri genannt und ähnlich wie beim Sari der Frauen kann man an ihm Herkunft, Beruf, Kaste oder religiöse Zugehörigkeit ablesen. Die religiöse Gruppe der Sikhs, welche in der Region Punjab (Nordindien) beheimatet ist, nutz den Turban als besonderes Erkennungsmerkmal, damit man sie bereits von Weitem erkennt. Die Turbane der Sikhs sind traditionell sehr farbenfroh, wie es im gesamten Norden Indiens üblich ist. Der Süden hingegen bevorzugt bei der Farbwahl allgemein eher schlichtere Farben. Aber nicht jeder Inder trägt einen Turban, was vor allem in den Städten auffällt.
Das männliche Pendant zum Sari bildet der Dhoti. Hierbei handelt es sich um ein baumwollenes Beinkleid, welches in der Taille zusammengebunden und anschließend wie eine Hose um die Beine gewickelt wird. Mit dem Namen Kurta wird ein kragenloses Hemd beschrieben, welches aus Baumwolle, Seide oder anderen synthetischen Stoffen besteht. Durch seinen weiten Schnitt bietet es viel Bewegungsfreiheit und ist auch bei heißen Temperaturen gut zu tragen.

Indien - Klima & Religion

Dass sich der Kleidungsstil einer Bevölkerung stark an den klimatischen Bedingungen der jeweiligen Religion orientiert, ist allgemein bekannt. Aufgrund der großen Ausdehnung des Landes gibt es regionale Unterschiede – sind der Norden und Zentralindien (mit Ausnahme der Bergregionen) eher subtropisch geprägt, herrscht im Süden Indiens konstant heißes, tropisches Klima. Aus diesem Grund findet man in Indien vorwiegend luftig leichte Kleidungsstücke. Auch die Religion spielt eine wichtige Rolle bei der Wahl der Kleidung. Der Hinduismus ist mit über 80% prägend. Daneben gibt es eine Vielzahl kleinerer Glaubensrichtungen und besonders im Norden des Landes auch der Islam. Eines aber ist allen traditionellen Kleidungen gemeinsam: Der Einfluss westlicher Lebensart und Mode machen auch hier nicht halt.

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