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TURKU Kulturhauptstadt Europas

Verwirrend ist, dass die diesjährige Europäische KulturhauptstadtTurku zwei Namen hat. Wenn man sich auf der offiziellen Website der Stadt informieren möchte, heißt Turku dort auch Abo. Abo ist die schwedische Bezeichnung für Turku. Und dass die Stadt und deren Bewohner offiziell zweisprachig sind, liegt daran, dass Turku lange Zeit unter schwedischer Herrschaft stand und sich über die Jahrhunderte etliche Schweden in der Stadt ansiedelten. Mittlerweile stellen die sogenannten Finnlandschweden in Turku zwar nur noch eine Minderheit dar, aber die Zweisprachigkeit hat man sich bewahrt.


TURKU Finnland


Die fünftgrößte Stadt von Finnland liegt an der Südwestküste des Landes – an der Mündung des Flusses Aurajoki, kurz Aura genannt, in die Ostsee. Der Fluss Aura teilt Turku in zwei Hälften. Südöstlich befindet sich das historische Zentrum von Turku, welches im lokalen Dialekt täl pual jokke („diesseits des Flusses“) genannt wird. Entsprechend heißtdie nordwestliche Seite mit der modernen Innenstadt tois pual jokke („jenseits des Flusses“).

Vor der Stadt liegt das unglaubliche Schärenparadies – eine Inselgruppe aus über 20.000 Schären. Die Inseln gelten als Naherholungsgebiet von Turku. Die Schären sind – hauptsächlich mit Ferienhäusern - eher dünn besiedelt und mit Laubwäldern bedeckt. Durch die vorgelagerten Schären erfreut sich Turku einer geschützten Lage im Süden des Landes, was der Stadt ein für finnische Verhältnisse recht mildes Klima beschert.


Turku war 600 Jahre lang politisches und kulturelles Zentrum von Finnland. Heute ist die wirtschaftliche Lage der alten Hafenstadt Turku nicht mehr so florierend: der größte Arbeitgeber, die Werft von Turku, hat stark abgebaut.  Doch kulturell hat Turku sich seine Bedeutung bewahrt: Turku ist und bleibt die 1640 zuerst gegründete Universitätsstadt von Finnland – auch wenn sich im Laufe der Jahrhunderte die Hochschulen von Helsinki und anderen finnischen Städten dazu gesellt haben.


TURKU IN FLAMMEN


Vom Kulturjahr versprechen sich die Bewohner von Turku einen neuen Aufbruch. Denn gemeinsam mit Tallinn ist Turku Europäische Kulturhauptstadt 2011. Das Motto „Turku in Flammen“ ist einerseits eine Anspielung auf die vielen Brandkatastrophen, die Turku im Laufe seiner Geschichte erlitten hat. Andererseits soll es ein Zeichen der Anerkennung für die künstlerische Dynamik und Kreativität von Turku sein. Zu diesem Zwecke wurde unter anderem eine ehemalige Reparaturhalle für Lokomotiven zum neuen Kulturzentrum umgebaut und wurden die Wege am Fluss Aura restauriert.


Überhaupt spielen das Wasser und der Fluss Aurajoki eine zentrale Rolle im Leben von Turku. Und dieser Aspekt kommt auch im Programm der diesjährigen Kulturmetropole Turku zum Tragen: neben Klein- und Straßenkunst, Zirkus, Filmworkshops, klassischen und modernen Musikvorstellungen werden viele Aufführungen auf oder sogar unter Wasser stattfinden – von der Schiffsparade über  die Trapezkunst  bis hin zum Unterwasserkonzert. Auch das Schären-Archipel vor den Toren der Stadt wird ins Kulturprogramm mit einbezogen: an unterschiedlichsten Standpunkten werden dort den ganzen Sommer über ortsbezogene, zeitgenössische Kunstwerke und Installationen  von lokalen und internationalen Künstlern zu bewundern sein.


Mit moderner finnischer Kunst verbinden wir oft Skurrilität. Man braucht da nur an die Filme der Brüder Kaurismäki oder an die Musik von Rockbands wie Lordi zu denken. Und tatsächlich bietet die Europäische Kulturhauptstadt Turku auch zahlreiche skurrilen Erlebnisse – und das nicht nur während des Kulturjahres. Ob es die Kneipen in unkonventionellen Lokalitäten sind, die Sauna-Labs, die Humppa-Darbietungen oder die Ameisensafaris – auch die Fans des Skurrilen kommen in Turku voll auf ihre Kosten.

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