Vom grünen Norden in den sonnigen Süden
Angebot Nummer 266838
Die hohen Berge auf La Gomera sind eine schwer zu überwindende Barriere für den nordöstlichen Passatwind und damit Ursache für die klare Gliederung in einen trockenen Süden und einen grünen Norden. Entsprechend gegensätzlich sind die Landschaftsbilder. Von unseren beiden Standorten aus entdecken wir die schönsten Stellen beider Zonen zu Fuß und benötigen dazu nur wenige Transfers.


Höhepunkte:
 
  • Spanien/La Gomera: Wanderreise (geführt)
  • Lorbeerwald und Palmenhaine
  • Strände und mächtige Felsen
  • Die schönsten Wandergebiete La Gomeras entdecken
  • Inklusive Flug
  • Große Reisegruppe


Besonderer Blickwinkel
Die Pfeifsprache "El Silbo"

Im Jahr 2009 wurde ein besonderes Kulturgut La Gomeras von der UNESCO als schützenswert und zum immateriellen Erbe der Menschheit erklärt: die Pfeifsprache „El Silbo“. El Silbo ist der Name für die Pfeifsprache der Guanchen, der kanarischen Ureinwohner. Einstmals wurde die Pfeifsprache auch auf Teneriffa und El Hierro angewandt, jedoch im Laufe der Zeit vergessen. Die Entstehung der Sprache ist nicht eindeutig bewiesen. Klar jedoch ist der Zweck, den sie erfüllen sollte: Die schnelle und einfache Kommunikation über die zahlreichen tiefen Schluchten der vulkanischen Inseln. Im 15. Jahrhundert verstärkte sich der Gebrauch zusätzlich als Warnung vor Piratenangriffen und vor den spanischen Eroberern. Heute wird El Silbo wieder in den Grundschulen als Wahlfach unterrichtet, seit 2014 in einigen Schulen sogar als Pflichtfach, um die Sprache vor dem Aussterben zu bewahren. El Silbo ist die Umsetzung der spanischen Lautsprache in Pfeiflaute. Die Pfiffe variieren in Tonhöhe und -länge. Somit können mit nur zwei Vokalen und vier Konsonanten sämtliche Begriffe gebildet werden. Die Technik besteht aus dem Ineinanderlegen von Mittel- und Zeigefinger im Mund. Durch das Ausstoßen der Atemluft, mit gespitzten oder in die Breite gezogenen Lippen, entstehen die Töne. El Silbo ist weltweit die lauteste Kommunikationsform, die keine Hilfsmittel benötigt und hat je nach Windverhältnissen eine Reichweite von bis zu 10 km. Auch heute kann man mit etwas Glück auf einer Wanderung einem Silbador begegnen.

 
Verlauf:

1. Tag: Willkommen auf La Gomera
Flug nach Teneriffa und Fährüberfahrt nach La Gomera, danach Transfer nach Hermigua.

2. Tag: Rund um Hermigua
Von unserer Unterkunft aus unternehmen wir inmitten malerischer Berghänge eine Einstiegswanderung bis zu einem herrlichen Naturschwimmbecken (GZ: 4 Std., +/- 250 m). Wenn es der Wellengang zulässt, können wir hier sogar baden. Im verträumten Örtchen Hermigua befinden wir uns weitab von Touristenmassen und lernen das ländliche Inselleben kennen.

3. Tag: Im Norden der Insel
Von Agulo geht es bis nach Vallehermoso. Die Mittagspause verbringen wir im Besucherzentrum Juego de Bolas, wo wir die Möglichkeit haben, uns über Pflanzen, Handwerkskunst, Lebensweise und Entstehungsgeschichte der Insel zu informieren (GZ: 4 1/2 Std., + 545 m, - 570 m).

4. Tag: Im Lorbeerwald bis zum Gipfel
Wir wandern im Nebelwald von La Zarcita bis zur Ermita de Nuestra Señora de Lourdes, wo uns der Bach von El Cedro begleitet. Weiter bergauf geht es bis El Contadero, wo der Bus auf uns wartet. Fakultativ erreichen wir von hier noch den Gipfel des Garajonay (GZ: 4 1/2 Std., + 590 m, - 420 m).

5. Tag: Freizeit
Die Altstadt von San Sebastián bietet sich optimal für einen Tagesausflug an. Der historische Stadtkern sowie das Archäologische Museum bieten viele Informationen zur Inselgeschichte und zu den kanarischen Ureinwohnern, den Guanchen.

6. Tag: Zur Playa La Caleta
Vorbei an einem 400 Jahre alten Kloster und durch einen Bach geht es zur anderen Seite des Barranco von Hermigua. An einem Sattel angelangt, haben wir einen Ausblick bis nach Teneriffa mit dem imposanten Teide. Wir nehmen einen Forstweg, bis wir einem Pfad über die Steilküste folgen. Ziel unserer Wanderung ist einer der hübschesten kleinen Strände von La Gomera (GZ: 4 Std., + 150 m, - 400 m).

7. Tag: Auf eigene Faust
Wie wäre es heute mit einer weiteren, fakultativen Wanderung vorbei an moosverhangenen Regenwäldern, einem Stausee und einer Mittagspause auf einer grandiosen Aussichtsplattform? Alternativ kannst du auch die müden Beine am Pool entspannen und einfach die Seele baumeln lassen.

8. Tag: Durch den Nationalpark
Wir laufen zuerst am Rande des Nationalparks und bewundern auf einer Forstpiste, wie grün die Insel ist. Ein Abstieg bringt uns ins Herz des Parks bis zum Jardín de Las Creces. Nach unserer Picknickpause laufen wir bis zum alten Dorf Arure, wo uns der Bus erwartet. Von dort fahren wir zu unserer Unterkunft der zweiten Woche, der Apartmentanlage Jardín del Conde im Valle Gran Rey (GZ: 4 1/2 Std., + 330 m, - 240 m).

9. Tag: Mirador Manrique & El Cercado
Nach einem Halt am von Manrique gestalteten Mirador El Palmarejo geht es auf palmengesäumten Wegen nach oben. Vorbei an Terrassenfeldern erreichen wir das Bergdorf El Cercado mit traditioneller Töpferwerkstatt. Wir genießen den atemberaubenden Blick über das Valle Gran Rey und lassen die Wanderung bei einem Mittagessen ausklingen (GZ: 4 Std, + 330 m, - 250 m).

10. Tag: Fakultatives Whale Watching
Heute haben wir die einzigartige Möglichkeit, Delfine und Wale in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Bei einer fakultativen Bootsfahrt vom Hafen Vueltas kommen uns die cleveren Säugetiere ganz nah. Mit etwas Glück können wir sogar Großwale wie Pott- oder Grindwale sichten.

11. Tag: La Mérica
Von Arure wandern wir zum Bergrücken von La Mérica. Imposante Ausblicke auf das Tal des großen Königs begleiten uns. Bald entdecken wir die Taguluche-Schlucht mit ihren vielen Palmen. Auf einem alten Verbindungsweg steigen wir nach La Calera hinab (GZ: 4 Std., + 50 m, - 850 m).

12. Tag: Jeder wie er mag
Wie wäre es mit einem Ausflug zum Strand oder einem entspannten Tag am Pool? Wer Lust hat, kann sich einer fakultativen Wanderung anschließen: Von unserem Hotel aus geht es bis zu einem Wasserfall. Auf dem Rückweg machen wir Halt im Künstlerort El Guro.

13. Tag: Über die Nordwestküste
Von den Quellen Chorros de Epina laufen wir zuerst bergab und dann von Tal zu Tal bis zur alten Kapelle Ermita de Santa Clara. Wir folgen einem Kammweg, bevor wir durch ein Palmental bis Vallehermoso gelangen (GZ: 4 1/2 Std., + 135 m, - 645 m).

14. Tag: Freizeit
Wer Lust hat, kann bei einer Führung im tropischen Fruchtgarten exotische Pflanzen und Bäume bestaunen (fakultativ). Ansonsten kannst du deinen Aufenthalt auf La Gomera bei einem gemütlichen Einkaufsbummel Revue passieren lassen.

15. Tag: Abschied nehmen
Transfer zum Fährhafen, Überfahrt nach Teneriffa und Rückflug nach Deutschland.


Legende
F = Frühstück
F/A = Frühstück/Abendessen
F/M/A = Frühstück/Mittagessen/Abendessen
GZ = Gehzeiten
Stiefel = Anforderung
Ü = Übernachtung

 

Leistungen:
 
  • Flug mit Condor, Eurowings, Iberia, Laudamotion, Ryanair, TAP Portugal oder TUIfly in der Economyclass nach Teneriffa Süd und zurück
  • Fähren zwischen Teneriffa und La Gomera
  • Alle Transfers auf den Inseln laut Programm ab/bis Flughafen Teneriffa Süd
  • 14 Übernachtungen im Studio bzw. Apartment (2er-Belegung) mit Bad oder Dusche/WC; Zimmerreinigung: in Hermigua 6x pro Woche, im Valle Gran Rey 4x pro Woche, davon 2x inkl. Handtuchwechsel
  • Halbpension (Abendessen während der zweiten Woche in auswärtigen Restaurants)
  • Programm wie beschrieben
  • Immer für dich da: deutschsprachige, qualifizierte Wikinger-Reiseleitung


Reise-Informationen

Bitte beachte, dass es aufgrund des Fährfahrplans am An- und Abreisetag zu Wartezeiten auf Teneriffa kommen kann. Bei Ankünften am späten Nachmittag oder Abflügen am Vormittag ist ggf. eine Zwischenübernachtung auf Teneriffa erforderlich.

Anforderungsprofil
Gehzeiten von durchschnittlich 5 Stunden. Höhenunterschiede von 400 bis 600 Meter. Raue Wegbeschaffenheit, steile An- und Abstiege sind möglich. Eine gewisse Wandererfahrung ist von Vorteil.


So wohnen wir
Hermigua liegt in einem von steilen Berghängen und bizarren Felsgebilden umgebenen Tal. Das langgezogene Dorf lebt in erster Linie vom Bananenanbau und in bescheidenem Maße auch von Touristen, die die Ursprünglichkeit und die wunderbare Natur der Umgebung zu schätzen wissen. Hier wohnen wir in der ersten Woche am oberen Ortsrand des Dorfes im Apartmenthaus Los Telares in geräumigen Zwei-Bett-Studios. Im Haus befinden sich zwei Aufenthaltsräume, davon einer mit Kamin und WLAN-Zugang (nicht immer gewährleistet). Im Garten gibt es einen kleinen Pool. Das typisch kanarisch zubereitete Essen gibt es im 300 m entfernten Hotelrestaurant.

In der zweiten Woche wohnen wir im Valle Gran Rey in der Drei-Sterne-Apartmentanlage Jardín del Conde mit insgesamt 74 Apartments. Die Unterkunft befindet sich direkt am Meer, nur wenige Gehminuten von den Badestränden und dem Ortszentrum entfernt. Zum Außenbereich gehört ein Pool mit Sonnenterrasse und Liegen. Alle Apartments sind in einen getrennten Wohn- und Schlafraum aufgeteilt. Der Wohnraum ist mit Sat-TV, Küchenzeile mit Kühlschrank und Balkon oder Terrasse ausgestattet. Das Frühstück nehmen wir in Büfettform im Hotel ein. Zum Abendessen oder teilweise im Anschluss an die Wanderungen suchen wir landestypische Restaurants auf.


Alleinreisende
Als Alleinreisende(r) hast du bei Wikinger Reisen die Möglichkeit, ein halbes Doppelzimmer zu buchen. Das heißt, du teilst dir das Zimmer mit einem gleichgeschlechtlichen Reisegast. Weitere Informationen auf Anfrage.
Andernfalls hast du die Möglichkeit, ein Einzelzimmer mit dem ausgewiesenen Zuschlag zu buchen.

 
Teilnehmerzahl min.:  10
Teilnehmerzahl max.:  20
Bitte wählen Sie einen Termin aus:
Termine:   Preis  
  07.09.2024 -  21.09.2024  ab 2.165,00 €
  28.09.2024 -  12.10.2024  ab 2.265,00 €
  16.11.2024 -  30.11.2024  ab 2.265,00 €
  21.12.2024 -  04.01.2025  ab 2.525,00 €



unsere Hotline berät Sie gerne telefonisch zu dieser Reise.
Hotline: 06373 / 8117 36
Callback Hotline:
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